Musikland Hessen „Ein Tag für die Musik“ Hr2 Kultur
350ster Todestag von Heinrich Schütz (6.November 1672)
Veranstaltungsort
Rotaha-Saal im Bücherturm (Nicht in der Kulturhalle!), 20 Uhr
Solisten des „mehrKlang-Ensemble“ Rödermark
Nike Tiecke | Sopran |
Stefanie Woelke | Sopran |
Regina Wahl | Alt |
Mathias Schlachter | Tenor |
Leon Tchakachow | Bariton |
Torben Binding | Bass |
Thomas Gabriel | Orgel |
Philipp Bosbach | Violoncello |
Moderation
Susanne Pütz vom hr2
Programm
Heinrich Schütz | Musikalische Exequien | op.7 SWV 279 Teil 1 (1636) |
Italienische Madrigale | op. 1 SWV 1, 2, 7, 8, 12, 14, 16 (1611) | |
Claudio Monteverdi | Italienische Madrigale | Quel Augellin, che canta si dolcemente Baci, soavi, e cari, cibi della mia vita Io mi son giovinetta Zefiro torna, e’l bel tempo rimena O rossignuol, ch’in queste verdi fronde |
Der Eintritt ist frei, wir bitten um Ihre Spende.
kontakt@musikgemeinde-roedermark.de
ticket@musikgemeinde-roedermark.de
Tel. 06074 94262
Die Musik von Heinrich Schütz, in seiner schlichten und gleichzeitig komplexen Tonsprache mit all den wundervollen Harmonien, ist für den Zuhörer sicher eine Wohltat. Ach hätten doch nur in dieser Zeit, – der 30-jährige Krieg zerstörte damals Deutschland – und auch noch bis heute all diese Menschen, die so viel ihrer Lebenszeit mit Gewalt und zerstörerischen Emotionen verbringen, nur ein offenes Ohr und Herz für diese Musik gehabt; viel Gesundheit, Lebensfreude und Frieden könnte entstehen!
Heinrich Schütz war ein Meister seines Fachs. Sein Talent wurde früh vom Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel entdeckt. Der Regent förderte den jungen Musiker, holte ihn an seinen Hof und ließ ihn am „Collegium Mauritianum“ in Kassel ausbilden. In seiner Zeit als Kompositionsschüler und Orgelschüler in Italien, wurde er unter anderem auch bei Claudio Monteverdi unterrichtet. Später wurde Heinrich Schütz einer der gefragtesten Musiker seiner Epoche. Vor allem verstand er es, Worte mit Musik zu verbinden. Davon zeugen seine zahlreichen Vokalwerke, von denen die Musikalischen Exequien als eine der kunstvollsten Trauermusiken des 17. Jahrhunderts erklingen werden.
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